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Grabsteine Lasergravur: Vor- und Nachteile

Grabsteine und Grabmal Collage zum Thema Grabsteine Lasergravur | Grabsteine Könemann

Ein Grabmal soll unveränderlich allen Witterungseinflüssen trotzen – das wünschen sich Angehörige, wenn sie einen Stein als Mittelpunkt für die Grabstelle aussuchen. Doch welches Material ist das richtige?

Was sind die Vor- und Nachteile von Marmor, Sand-, Kalkstein und Granit?

Granit, Sandstein, Kalkstein und Marmor sind die meist genannten Materialien, wenn es um die Wahl eines Grabsteins geht. Sand- und Kalkstein sind dabei als Weichgesteine zwar leicht formbar und eignen sich damit gut für ausgefallene Skulpturen und Steinformen. Beide sind jedoch deutlich weniger witterungsbeständig als Granit. Marmor entwickelt im Laufe der Zeit eine Patina - das sind Ablagerungen auf der Oberfläche - und braucht damit mehr Pflege. Granit hingegen, das zur Gruppe der sogenannten Hartgesteine gehört, ist besonders witterungsbeständig und pflegeleicht. „Es liegt daran, dass Granit eine hohe Dichte hat und fast kein Wasser aufnimmt“, erklärt Torsten Könemann von Könemann Laser-Natursteintechnik . „Granit ist darum frostsicher und zudem unempfindlich gegen Schmutz“, so der Natursteinfachmann.

Merke: Granit eignet sich vom material her am besten für ein Grabmal, da es besonders witterungsbeständig und pflegeleicht ist.


Welche Granitfarbe eignet sich für Lasergravuren?


Die charakteristischen Farben von Granit – Rot- und Blautöne sowie Schwarz – rühren von den verschiedenen, im Gestein enthaltenen Quarzen und Mineralien her. Ausschließlich der schwarze Granit eignet sich sehr gut für Lasergravuren: „Der schwarze polierte Granit, den wir verwenden, ist eigentlich grau, erhält aber durch das Polieren eine sehr schöne, glatte, schwarze Oberfläche“, so Torsten Könemann. „Der Laserstrahl entfernt hauchdünn die Politur, sodass die ursprüngliche graue Farbe wieder sichtbar wird. Per Laser ist eine Beschriftung in einem sehr filigranen Design möglich. Diese ist so haltbar, dass sie selbst mit feiner Stahlwolle nicht wieder entfernt werden kann.“ Mittels Lasertechnik können auch verschnörkelte Schriften auf den Stein aufgebracht werden. Es ist sogar möglich, Porträtfotos und andere Motive in fotorealistischer Qualität in den Granit einzuarbeiten.

Merke: Wer eine Lasergravur des Grabmals wünscht, sollte als Farbe des Grabsteins Schwarz wählen. Die Lasergravur ist äußerst haltbar. Filigrane Schriften und Verzierungen sind möglich, ebenso das Einarbeiten von Porträtfotos.


Wie kann ich die Lasergravur schützen?

Ein weiterer Vorteil der Lasertechnik ist ihre Beständigkeit: „Da die gelaserte Beschriftung nicht vertieft in den Stein eingebracht wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung durch Laub, Erde oder Moos gering. Motive und Schriften verlieren auch nach vielen Jahren nichts von ihrer Schönheit“, erklärt Könemann. Um dies sicherzustellen, lässt sich gelaserter Granit nach der Beschriftung durch eine Imprägnierung schützen, die den Stein vor Verschmutzungen bewahrt und die später mit wenig Aufwand immer wieder erneuert werden kann. „So bleibt der Grabstein selbst nach Jahren noch schön wie am ersten Tag“, betont der Experte.

Merke: Grabsteine aus Granit, die mit einer Lasergravur beschriftet werden, lassen sich durch eine Imprägnierung schützen, die den Stein vor Verschmutzungen bewahrt und immer wieder erneuert werden kann.


Ist Sandstrahltechnik eine Alternative zur Lasertechnik?

Neben der Lasertechnik gibt es auch die traditionelle Methode, Schrift und Motiv mittels Sandstrahltechnik vertieft in den Stein einzuarbeiten und mit Farbe auszulegen. Je nach Art des Steins und der Witterung muss die Beschriftung mit der Zeit nachgemalt werden. Dies hat nicht nur einen organisatorischen Aufwand zur Folge, es fallen auch zusätzliche Kosten an. „Dennoch entscheiden sich Kunden für diese traditionelle Art der Grabstein-Beschriftung, weil die Schrift nicht auf die Farbe Schwarz beschränkt ist“, erklärt Könemann. Die Haltbarkeit der Inschrift hängt jedoch auch stark von der Art des Grabes und der Lage ab. So kann sich bei Rasengräbern, über denen oft gemäht wird, leicht Schmutz in der Beschriftung ansammeln; sie haben daher die geringste Haltbarkeit. Mit ausschlaggebend ist auch, ob der Stein dauerhaft im Schatten von Bäumen oder einer Hecke liegt und nie richtig abtrocknet. „Dann kann es vorkommen, dass eine Beschriftung schon nach circa fünf Jahren aufgefrischt werden muss“, so die Erfahrung von Torsten Könemann. „Genauso gibt es aber auch Steine, die schon mehr als fünfzehn Jahre alt sind, bei denen die Beschriftung noch wie neu ausschaut.“

Merke: Beschriftungen, die mittels Sandstrahltechnik in ein Grabmal eingearbeitet werden, sind mit Farbe ausgelegt und diese muss mit der Zeit erneuert werden. Die Haltbarkeit hängt stark von der individuellen Lage und der Art des Grabes ab.


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Quellen

  • Bilder: Pixabay.com / Canva.com

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